Herzlich Willkommen
in meiner Praxis!
In jedem von uns schlummern Fähigkeiten,
die darauf warten, geweckt zu werden,
um unser Leben bewusster, mobiler und reicher zu machen.
Die verborgenen Fähigkeiten sind sehr viel umfangreicher als die,
mit denen wir gewohnt sind, zu leben.
Leben ist Bewegung
und ohne Bewegung findet Leben nicht statt




Welche verborgenen Fähigkeiten warten darauf,
von Ihnen entdeckt zu werden?
Die INPP®-Methode
… wurde entwickelt, um versteckte Ursachen für Lern-, Leistungs- und Verhaltensprobleme aufzudecken. Sie ist Vorreiter in der Erforschung der Wirkung neuromotorischer Unreife auf das Lernen und das Verhalten. Auch stellt sie ein arzneimittelfreies und nichtinvasives Verfahren zur Verfügung, welches den Kindern helfen kann, ihre Probleme zu bewältigen und ihr Potential besser auszuschöpfen.
Eine Reihe von automatisierten frühkindlichen Bewegungs- und Reaktionsmustern (frühkindliche Reflexe) haben wir mit auf den Weg bekommen, um ins Leben starten zu können. Sie unterstützen uns sowohl bei der Geburt, als auch bei der Bewältigung der ersten Lebenswochen in einer neuen Welt, außerhalb der schützenden und wärmenden Gebärmutter.
Diese Bewegungs- und Reaktionsmuster sollten innerhalb des ersten Lebensjahres ausreichend gehemmt und integriert sein, da sonst die weitere Entwicklung in der Sensorik und Motorik belastet sein kann. Die Fähigkeiten in der Wahrnehmung können beeinträchtigt sein. Um Lesen lernen zu können, sollten wir über gut zusammenarbeitende visuelle Funktionen verfügen. Damit der Schreiberwerb ‚leicht von der Hand gehen kann‘, benötigen wir eine gute Auge-Hand-Koordination.
Die INPP®-Neuromotorische Entwicklungsförderung bietet dem betroffenen Kind, Jugendlichen und auch Erwachsenen Bewegungsübungen, die den natürlichen Bewegungsmustern im ersten Lebensjahr nachempfunden sind. Integriert in ein tägliches Übungsprogramm für fünf bis zehn Minuten werden Gleichgewicht, Haltung, Koordination sowie die Kontrolle der Augenmotorik verbessert und unterstützen damit die weitere Entwicklung des Kindes und den Erfolg in der Schule.
Nach einer ausführlichen Anamnese und Überprüfung des Entwicklungsstatus, erhält das Kind ein individuelles Übungsprogramm, welches es mit der Unterstützung seiner Eltern zu Hause durchführt. Nach acht bis zehn Wochen erfolgt eine gemeinsame Auswertung und das Übungsprogramm wird neu angepasst.
Regelmäßigkeit, Wiederholung und Ausdauer über einen Zeitraum von etwa einem bis eineinhalb Jahren sind die Schlüsselelemente des INPP®-Programms.
Somatic-Experiencing (SE)®
… ist eine lebendige Methode, ein körperorientierter Ansatz, um im Körper gebundene traumatische Energien zu lösen und umzuwandeln. Sie entwickelt sich ständig weiter. Die Arbeit mit SE® wird immer feiner und differenzierter. Der Ursprung der Methode entwickelte sich aus der Arbeit mit Schocktrauma und deren Verarbeitung. Inzwischen findet sie Anwendung in der Arbeit mit emotionalem Trauma, frühem Bindungs- und Entwicklungstrauma, vorgeburtlichem Trauma, sexuellem Trauma, Depression und Aggression, Scham und Stolz, transgenerationalem und sozialem Trauma.
SE® arbeitet vor allem mit der körperlichen Reaktion auf traumatische Ereignisse. Es geht darum, die Verbindung zum eigenen Körper und zu sich selbst wieder aufzunehmen. Zu erfahren, warum der eigene Körper Symptome produziert, die zur Zeit noch unerklärlich erscheinen und das Leben sehr einschränken können, sind die ersten Schritte auf dem Weg in ein unbeschwerteres Leben. Daher ist die Aufklärung ein essentieller Bestandteil
einer SE®-Sitzung. Sie unterstützt im Verständnis, wie bestimmte Symptome mit erlebten Traumatisierungen zusammenhängen und hilft, das Wollknäuel entwirren.
Geprägt durch die Grundhaltung, dass Trauma weder Krankheit noch Störung ist, laden wir durch wertfreie Aufmerksamkeit das autonome Nervensystem ein, das Wollknäuel an Symptomen langsam und Schritt für Schritt zu entwirren, damit sich die Symptome wandeln können. Denn, die körperliche und seelische Reaktion auf ein traumatisches Ereignis ist eine physiologische Reaktion auf ein unnormales Ereignis.
Wie arbeitet Somatic Experiencing® mit Traumata? Und was hat das mit dem autonomen Nervensystem zu tun?
Wie Sie bereits erfahren haben, arbeitet SE® vor allem mit der körperlichen Reaktion auf traumatische Ereignisse. Es wendet sich dabei an das für Trauma zuständige autonome Nervensystem. Denn hier werden unter anderem unsere Überlebensinstinkte gesteuert (Kampf, Flucht, Erstarrung). Das autonome Nervensystem ist nicht dem bewussten Willen unterworfen. Wir laden es daher ein, durch wertfreie Aufmerksamkeit.
Das Auf- und Nachspüren (tracking) von Körperempfindungen und -impulsen, Emotionen, inneren Bildern, Gedanken und Überzeugungen sind von zentraler Bedeutung für den Bewältigungsprozess innerhalb der SE®-Arbeit. Dabei ist das kleinschrittige Vorgehen (Titration) in der Aktivierung von Ressourcen, im Pendeln zwischen Traumaspuren im Körper und Ressourcen, in der Zentrierung und Erdung, im Aufgreifen von Körperimpulsen sehr wichtig.
Um eine mögliche Retraumatisierung (erneutes Überwältigt werden) zu vermeiden, wird die traumatisch gebundene Energie in „kleinen Dosen aufgetaut“ und schrittweise entladen. Die im Körper tief verankerten Nachwirkungen des Traumas können sich schonend auflösen. Aus traumabedingter Erstarrung kann sich ein Gefühl von Handlungsfähigkeit einstellen, von
ICH KANN NICHT zu ICH KANN.
Durch das schonende Auflösen von Traumaspuren im Körper verändert sich allmählich das Körpergefühl hin zu mehr Sicherheit und Präsenz. Die sich natürlich einstellende Wachsamkeit im Körper wirkt sich positiv auf Gefühle, Emotionen, Gedanken und Überzeugungen aus – das Trauma wurde körperlich, emotional und geistig ’neu verhandelt‘.
Verarbeitet und integriert ist ein Trauma, wenn sie daran denken und darüber reden können, ohne dass das Nervensystem in Stress gerät. Es wurde zu einer Erfahrung, ohne das es länger ihr Leben bestimmt.
Was erwartet Sie in einer SE®-Sitzung?
Im Hier und Jetzt verbunden zu bleiben, während Sie über vergangene traumatische Ereignisse erzählen, ist eine wichtige Erfahrung, die sie in einer SE®-Sitzung machen. Zu viele Details könnten das Empfinden von Gefahr im Körper verstärken und retraumatisieren. Ein negativer Sog entsteht, in dem man sich verlieren kann.
Wenn ein Thema zu belastend erscheint oder Erinnerungen an Ereignisse verborgen bleiben, ist es auch möglich, ohne Inhalt zu arbeiten. Wir orientieren uns an den aktuellen Gefühlen und Körperempfindungen – der Körper erinnert sich.
Welche Ressourcen hätte es damals gebraucht, um mit der Situation besser umgehen zu können? Wir aktivieren Ressourcen, die damals gefehlt haben und spüren ihnen im Körper nach. Dabei setzen SE®-AnwenderInnen Gespräch, Bewegung, Berührung oder andere kreative Methoden ein – je nach beruflichem Hintergrund.
Diese Ressourcen sind sehr wichtig für den weiteren Bewältigungsprozess, da wir zwischen ihnen und der überwältigenden Erfahrung pendeln, um die im Nervensystem gebundene Überlebensenergie zu lösen. Ganz bewusst und in kleinen Schritten führen wir eine Veränderung herbei, damit der Organismus sie gut integrieren kann – ohne das Trauma erneut durchleben zu müssen.
Sie werden behutsam zum Spüren angeleitet und mit der Zeit verfeinert sich Ihre Körperwahrnehmung. Die unbewusste Fixierung auf das Trauma kann sich lösen. Im Verlauf erkennen Sie immer mehr, wann und wie ihr Körper beginnt, sich zu regulieren.
Diese neue Fähigkeit, verbunden mit all‘ den neuen Erfahrungen nehmen Sie mit in Ihr tägliches Leben. Ein neues, sicheres Körper- und Lebensgefühl kann sich allmählich einstellen. Die Selbstregulation – unser natürlicher Rhythmus von Anspannung und Entspannung, Ladung und Entladung kann sich entfalten.
Mit Somatic-Experiencing® können auch nach Jahren, sogar Jahrzehnten, traumatische Erlebnisse verarbeitet und integriert werden.
Wann beginnen Sie, Ihr Wollknäuel zu entwirren?
“Trauma ist die am meisten vermiedene, ignorierte, verleugnete, missverstandene
und unbehandelte Ursache menschlichen Leidens.”
Dr. Peter A. Levine
SeelenSport®
… ist ein Bewegungskonzept von Katrin Biber, um Menschen mit verlustreichen Erfahrungen über bewusste Bewegungen mit den eigenen Gefühlen in ihre Handlungsfähigkeit, Selbstbestimmung und Ordnung in ihr Gefühlsleben zu bringen.
„Bewege deinen Körper und stärke deine Seele“ war und ist der ‚Leitspruch‘ für Katrin Biber nach einem ihr selbst widerfahrenen schweren Verlust. Sie verbindet Bewegung mit den uns innewohnenden Gefühlen, die sich in dieser herausfordernden Zeit zeigen können oder von denen sich der Betroffene auch wie ‚abgetrennt‘ erleben kann.
In diesem Konzept werden die Gefühle in das Training integriert. Körper, Geist und Seele werden so in ihrer Einheit gestärkt. Die Menschen lernen, sich ihrer Gefühlswelt anzunähern, sie neu kennenzulernen, auszudrücken und anzunehmen. Gleichzeitig wird die Muskulatur gekräftigt, Ausdauer und Koordination verbessert.
Das Training findet nur mit dem eigenen Körper statt, ohne Zusatzgewichte und Ausrüstung. 25 Übungen für jede Gefühlslage enthält dieses Bewegungskonzept, welches gemeinsam individuell zusammengestellt wird. Positive Affirmationen in Form von Sätzen bzw. Geschichten zu den Übungen helfen, negative Denkmuster in eine positive Denkweise umzuwandeln.
Regelmäßig in den Alltag integriert, können Symptome wie Verspannungen, Rückenschmerzen, Schwierigkeiten in der Aufmerksamkeit/Konzentration, Schlafproblemen oder Erschöpfung entgegengewirkt werden. Körperlich gestärkt, fitter und agiler kann der Alltag mit seinen Herausforderungen wieder besser bewältigt werden.
„Nutze die Kraft deiner Gefühle, um Körper und Seele zu stärken.“
Katrin Biber
Logopädie – Therapie in jedem Lebensalter
KlientInnen aller Altersgruppen wenden sich mit einer Vielfalt von Anliegen an LogopädInnen. Durch sie erhalten z.B. Kinder therapeutische Unterstützung und Hilfe, die es ihnen ermöglicht, sprachliche Anforderungen in der Schule zu erfüllen, wenn z.B. der Lauterwerb, der Wortschatz oder die Grammatik unsicher sind. Erwachsene werden darin unterstützt, wieder ihrem Beruf nachzugehen, kommunikative Situationen im Alltag zu meistern, sich mitzuteilen, erneut genussvoll zu essen oder insgesamt ihre Lebensqualität zu verbessern.
Ist es normal, wenn mein Kind mit fünf Jahren noch sehr undeutlich spricht und die Sätze durcheinander purzeln?
Mein Kind spricht nur wenig? Was kann ich tun?
Ich habe einen Sprechberuf. Was kann ich für eine belastbarere Stimme tun? Wie kann ich einer chronischen Heiserkeit vorbeugen?
Seit einem Schlaganfall fehlen mir die Worte, kann mich schlechter ausdrücken und habe Schwierigkeiten beim Schreiben, weil die Buchstaben durcheinander geraten. Was kann ich tun?
Mein/e Angehörige/r hat eine degenerative Erkrankung, z.B. Demenz, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose. Wie kann er/sie dennoch sicher essen und trinken bis zur letzten Lebensphase? Und wie können wir, die Angehörige/n, mit unserem Familienmitglied kommunikativ bleiben?
Logopädie kann helfen – in jedem Lebensalter und in jeder Lebensphase!